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Tagelöhner:
| neben Voll- und Halbbauern, Kossäthen und Büdnern gab es landbesitzlose Dorfbewohner (Tagelöhner), die als Arbeitskräfte in größeren Bauernstellen oder Gutshöfen beschäftigt waren: Häusler, Einlieger, Guts- oder Hoftagelöhner und m. E. Dienstboten/Gesinde
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Tass:
| Berge- oder Stapelraum in der quergeteilten Scheune zu beiden Seiten des Scheuneflurs. Das Wort wird vom Niederländischen hergeleitet.
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Teerofen:
| mindestens seit dem 18. Jh. in verschiedenen Waldgebieten der Mark Brandenburg angelegte gewerbliche Einrichtung zur Gewinnung von Holzteer und -pech, vor allem aus dem Harz der Kiefern, das durch Erhitzen in Kesseln, Schwelen in Meilern oder nach anderen Methoden gewonnene zähflüssige-klebrige Material diente vorrangig zum Schmieren der Wagenachsen, aber auch zum Imprägnieren von Holz, Konservieren von Seilen u. dgl. (H. J. Rach, Die Dörfer in Berlin, 1988, S. 384)
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Tenne:
| heißt in mitteldeutschen Gebieten in der quergeteilten Scheune der Mittelteil zwischen den Stapelzonen, in den eingefahren und wo gedroschen wird, entspricht dem Scheuneflur in Brandenburg.
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Tiefstall:
| Stall, der in den Erdboden eingetieft ist und in dem der Mist längere Zeit verbleibt, da die Tiere darin ständig feucht liegen, ungesund und später aufgegeben.
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Torhaus:
| traufstäniges Gebäude mit Hofeinfahrt und anderen Nutzungen (Altenteil, Speicher, u.a.m.).
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Torstiel:
| Stiel neben einer Toröffnung (entsprechend auch: Türstiel).
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Traufe:
| untere Abschlußkante der Dachfläche, von der das Wasser der Dachfläche abtropft.
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Traufseite:
| lange Seite des Hauses, im Gegensatz zur kurzen Giebelseite.
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Traufseitlaube:
| aus der Traufseite hervorragendes Gebäudeteil in Form einer Vorlaube mit Zwerchgiebel.
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traufständig:
| Stellung des Gebäudes mit der Längsseite (Traufseite) zur Straße.
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Trockenmauer:
| Feldsteinmauer zum Abschluß von Gehöften, auch von Friedhöfen, die ohne Verwendung von Mörtel geschichtet wurde.
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